PKV für Beamtenanwärter

PKV für Beamtenanwärter: Der umfassende Ratgeber

Alles, was Sie als Beamtenanwärter wissen müssen

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  • 05.09.2025

  • Krankenversicherung, Anwärter

Die PKV für Beamtenanwärter: Was Sie wissen müssen

Als Beamtenanwärter haben Sie die Wahl zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung. Diese Wahlfreiheit unterscheidet Sie von Angestellten und sie prägt Ihre Gesundheitskosten über viele Jahre.

In diesem Ratgeber erhalten Sie einen klaren Überblick über GKV und PKV, die Rolle der Beihilfe und die Besonderheiten je nach Bundesland. Sie lernen, wann die pauschale Beihilfe im Sinne des „Hamburger Modells“ sinnvoll sein kann, welche Leistungen in der PKV für Beamtenanwärter wirklich wichtig sind und wie sich verschiedene Tarifarten unterscheiden. Zudem zeigen wir, wie typische Beiträge aussehen und welche Fallstricke Sie vermeiden sollten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Beamtenanwärter haben Wahlfreiheit: Durch die Befreiung von der Versicherungspflicht können Sie sich freiwillig in der GKV versichern oder direkt in die PKV wechseln.

  • Beihilfe reduziert Ihre Kosten spürbar: Typisch sind 50 % Beihilfe für Sie, 80 % für Kinder und häufig 70 % für Ehe oder Lebenspartner bei erfüllten Voraussetzungen. Versichert wird in der PKV für Beamtenanwärter nur der Rest.

  • PKV ist oft günstiger als die GKV: Für junge Anwärter liegen PKV Beiträge häufig bei etwa 150-250 Euro pro Monat. Der Durchschnitt für Beamte beträgt rund 270 Euro. Die freiwillige GKV ohne pauschale Beihilfe kostet für Alleinversicherte oft 300-400 Euro.

  • Mehr Leistung und individuelle Gestaltung: PKV Tarife ermöglichen Wahlleistungen im Krankenhaus, hohe Erstattungen beim Zahnersatz sowie Erstattungen für Heilpraktiker und Sehhilfen. Die GKV punktet mit beitragsfreier Familienversicherung.

  • Pauschale Beihilfe kann die GKV attraktiv machen: In mehreren Ländern zahlt der Dienstherr 50 % des GKV Beitrags. Diese Entscheidung ist in der Regel bindend und sollte sorgfältig abgewogen werden.

  • Gesundheitsprüfung rechtzeitig angehen: Nutzen Sie die Öffnungsaktion innerhalb von sechs Monaten nach Verbeamtung. Teilnehmende Versicherer dürfen nicht ablehnen, Leistungsausschlüsse sind ausgeschlossen, Risikozuschläge sind gedeckelt.

  • Anwärtertarife sind besonders günstig: Sie gelten bis zum Ende des Vorbereitungsdienstes oder spätestens bis etwa 34 Jahre. Danach folgt der reguläre Beamtentarif mit spürbarem Beitragssprung.

  • Denken Sie langfristig: Im Ruhestand steigt die Beihilfe der PKV für Beamtenanwärter meist auf 70 %, Ihr privat zu versichernder Anteil sinkt. Planen Sie Beitragsanpassungen und Tarifentwicklung von Anfang an ein.

Disclaimer: Dieser Beitrag dient der allgemeinen Information und ersetzt keine fachliche Beratung. Die Informationen können sich regelmäßig ändern. Trotz sorgfältiger Recherche und Fachkenntnis übernehme ich keine Gewähr oder Haftung für Richtigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit.

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