
PKV für Beamtenanwärter: Der umfassende Ratgeber
Alles, was Sie als Beamtenanwärter wissen müssen

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05.09.2025
Krankenversicherung, Anwärter
Die PKV für Beamtenanwärter: Was Sie wissen müssen
Als Beamtenanwärter haben Sie die Wahl zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung. Diese Wahlfreiheit unterscheidet Sie von Angestellten und sie prägt Ihre Gesundheitskosten über viele Jahre.
In diesem Ratgeber erhalten Sie einen klaren Überblick über GKV und PKV, die Rolle der Beihilfe und die Besonderheiten je nach Bundesland. Sie lernen, wann die pauschale Beihilfe im Sinne des „Hamburger Modells“ sinnvoll sein kann, welche Leistungen in der PKV für Beamtenanwärter wirklich wichtig sind und wie sich verschiedene Tarifarten unterscheiden. Zudem zeigen wir, wie typische Beiträge aussehen und welche Fallstricke Sie vermeiden sollten.
In diesem Artikel lernen Sie:
Das Wichtigste in Kürze
Beamtenanwärter haben Wahlfreiheit: Durch die Befreiung von der Versicherungspflicht können Sie sich freiwillig in der GKV versichern oder direkt in die PKV wechseln.
Beihilfe reduziert Ihre Kosten spürbar: Typisch sind 50 % Beihilfe für Sie, 80 % für Kinder und häufig 70 % für Ehe oder Lebenspartner bei erfüllten Voraussetzungen. Versichert wird in der PKV für Beamtenanwärter nur der Rest.
PKV ist oft günstiger als die GKV: Für junge Anwärter liegen PKV Beiträge häufig bei etwa 150-250 Euro pro Monat. Der Durchschnitt für Beamte beträgt rund 270 Euro. Die freiwillige GKV ohne pauschale Beihilfe kostet für Alleinversicherte oft 300-400 Euro.
Mehr Leistung und individuelle Gestaltung: PKV Tarife ermöglichen Wahlleistungen im Krankenhaus, hohe Erstattungen beim Zahnersatz sowie Erstattungen für Heilpraktiker und Sehhilfen. Die GKV punktet mit beitragsfreier Familienversicherung.
Pauschale Beihilfe kann die GKV attraktiv machen: In mehreren Ländern zahlt der Dienstherr 50 % des GKV Beitrags. Diese Entscheidung ist in der Regel bindend und sollte sorgfältig abgewogen werden.
Gesundheitsprüfung rechtzeitig angehen: Nutzen Sie die Öffnungsaktion innerhalb von sechs Monaten nach Verbeamtung. Teilnehmende Versicherer dürfen nicht ablehnen, Leistungsausschlüsse sind ausgeschlossen, Risikozuschläge sind gedeckelt.
Anwärtertarife sind besonders günstig: Sie gelten bis zum Ende des Vorbereitungsdienstes oder spätestens bis etwa 34 Jahre. Danach folgt der reguläre Beamtentarif mit spürbarem Beitragssprung.
Denken Sie langfristig: Im Ruhestand steigt die Beihilfe der PKV für Beamtenanwärter meist auf 70 %, Ihr privat zu versichernder Anteil sinkt. Planen Sie Beitragsanpassungen und Tarifentwicklung von Anfang an ein.
Ich bin Albert Sibert, unabhängiger Finanzberater und Versicherungsexperte für Studenten, Beamte und Lehrer. Ich helfe seit Jahren dabei, komplexe Versicherungsthemen verständlich zu machen, damit Sie gute Entscheidungen treffen können. Auch bei PKV oder BU.
Disclaimer: Dieser Beitrag dient der allgemeinen Information und ersetzt keine fachliche Beratung. Die Informationen können sich regelmäßig ändern. Trotz sorgfältiger Recherche und Fachkenntnis übernehme ich keine Gewähr oder Haftung für Richtigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit.
GKV oder PKV für Beamtenanwärter: Warum Sie die Wahl haben
Als Beamtenanwärter sind Sie von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung befreit. Sie können sich freiwillig gesetzlich versichern oder direkt in die private Krankenversicherung wechseln. Diese Wahlfreiheit unterscheidet Sie klar von Angestellten, die erst ab hohem Einkommen in die PKV dürfen.
Der Kern dahinter ist die Beihilfe. Ihr Dienstherr übernimmt einen großen Teil Ihrer Krankheitskosten. In der GKV gibt es diesen individuellen Zuschuss in der Regel nicht, Sie müssten den vollen Beitrag selbst zahlen. In der PKV versichern Sie nur die Restkosten, die nicht durch die Beihilfe gedeckt sind. Das macht die PKV für viele Anwärter finanziell attraktiv.
In der GKV ist der Beitrag einkommensabhängig. Der allgemeine Satz beträgt 14,6 % des Bruttos, hinzu kommen Zusatzbeitrag und Pflege. Einen Arbeitgeberanteil gibt es für Beamtenanwärter nicht. In der PKV für Beamtenanwärter richtet sich der Beitrag bei Vertragsabschluss nach Alter, Gesundheitszustand und gewähltem Leistungsumfang, Ihr Einkommen spielt keine Rolle.
Zusätzlich existiert in mehreren Bundesländern die pauschale Beihilfe. Dabei übernimmt der Dienstherr 50 % des GKV-Beitrags, was die gesetzliche Kasse wieder interessant machen kann. Diese Option ist eine Grundsatzentscheidung. Wer sie bei Verbeamtung wählt, bleibt in der Regel daran gebunden.
Nachfolgende Zahlen zeigen, warum Sie real zwischen zwei Finanzierungsmodellen wählen können und weshalb die PKV oft günstiger startet.
| Wert | Erläuterung | |
| GKV Beitragssatz 2025 | 14,6 % | Einkommensabhängig zuzüglich Zusatzbeitrag und Pflege, kein Arbeitgeberanteil für Beamtenanwärter |
| GKV Höchstbeitrag 2025 | 943 € pro Monat | Oberer Orientierungswert bei hohem Einkommen in der GKV |
| Beihilfe für Beamtenanwärter | 50 % | Individueller Zuschuss des Dienstherrn auf erstattungsfähige Kosten |
| Beihilfe für Kinder | 80 % | Sehr hoher Zuschuss, privat sind nur 20 % abzusichern |
| Beihilfe für Ehe oder Lebenspartner | 70 % | Gilt bei erfüllten Einkommensvoraussetzungen des Partners |
| Pauschale Beihilfe | 50 % des GKV-Beitrags | In mehreren Ländern wählbar, bindende Grundsatzentscheidung für die GKV |
Quellen: finanztip.de, handelsblatt.com, pkv.de.
GKV vs. PKV für Beamtenanwärter: Die wichtigsten Unterschiede
Als Beamtenanwärter sind Sie von der gesetzlichen Versicherungspflicht befreit, deshalb können Sie sich freiwillig gesetzlich oder privat versichern. Der entscheidende Unterschied liegt in der Beitragslogik, in der Beihilfe und im Leistungsumfang. Im Folgenden finden Sie die relevanten Punkte, damit Sie Ihre Wahl strukturiert treffen.
Beitragssystem und Kostensteuerung
In der GKV zahlen Sie einkommensabhängig. Der allgemeine Satz beträgt 14,6 % des Bruttogehalts, dazu kommen Zusatzbeitrag und Pflegebeitrag, einen Arbeitgeberanteil gibt es für Beamtenanwärter nicht. In der PKV für Beamtenanwärter hängt der Beitrag vom Eintrittsalter, vom Gesundheitszustand und vom gewählten Leistungsumfang ab, das Einkommen hat keinen Einfluss. Für Beamte liegt der durchschnittliche PKV-Beitrag laut aktuellen Auswertungen deutlich niedriger als bei anderen Versichertengruppen, weil die Beihilfe einen großen Teil der Kosten deckt.
Beihilfe statt Arbeitgeberanteil
In der PKV für Beamtenanwärter erhalten Sie Beihilfe. Diese deckt in der Regel 50 % Ihrer beihilfefähigen Gesundheitskosten, für Kinder typischerweise 80 %, für Ehe oder Lebenspartner bei erfüllten Voraussetzungen häufig 70 %. In der GKV gibt es dieses individuelle Zuschussmodell in den meisten Ländern nicht, Sie tragen den vollen Beitrag allein. Ausnahme ist die pauschale Beihilfe, bei der der Dienstherr 50 % des GKV-Beitrags übernimmt, sofern Ihr Bundesland dieses Modell anbietet.
Familienabsicherung
In der GKV können Kinder und gegebenenfalls Ehepartner unter bestimmten Bedingungen beitragsfrei familienversichert werden. In der PKV braucht jedes Familienmitglied einen eigenen Vertrag, gleichzeitig reduziert die Beihilfe die jeweiligen Beiträge deutlich, bei Kindern meist durch 80 % Beihilfe.
Leistungsumfang und Versorgung
Die GKV bietet eine einheitliche Grundversorgung. In der PKV stellen Sie den Leistungsumfang individuell zusammen. Übliche Mehrleistungen sind Einbett oder Zweibettzimmer im Krankenhaus, Chefarztbehandlung, höhere Erstattungen bei Zahnersatz sowie Erstattungen für Heilpraktiker oder Sehhilfen. Privatversicherte erhalten häufig schnellere Facharzttermine und haben eine freie Arztwahl.
Planbarkeit über die Karriere hinweg
Gehaltserhöhungen erhöhen in der GKV die Beiträge, da diese vom Einkommen abhängen. In der PKV für Beamtenanwärter bleibt der Beitrag unabhängig vom Einkommen, Beitragsanpassungen ergeben sich aus der Tarifkalkulation. Im Ruhestand steigt die Beihilfe typischerweise auf 70 %, Ihr privat zu versichernder Anteil sinkt.
Sonderweg pauschale Beihilfe
Bietet Ihr Bundesland die pauschale Beihilfe an, kann die GKV finanziell attraktiv werden, da der Dienstherr 50 % des GKV-Beitrags übernimmt und Kinder häufig beitragsfrei mitversichert sind. Diese Wahl ist eine Grundsatzentscheidung. Wer sich bei Verbeamtung für die pauschale Beihilfe entscheidet, bleibt in der Regel daran gebunden.
Beiträge und Beihilfe in der GKV und PKV für Beamtenanwärter
| Wert | Einordnung | |
| Allgemeiner GKV Beitragssatz | 14,6 % | Einkommensabhängig, zusätzlich Zusatzbeitrag und Pflege |
| GKV Höchstbeitrag | 943 € pro Monat | Orientierungswert bei hohem Einkommen |
| Beihilfe für Beamtenanwärter | 50 % | Auf beihilfefähige Kosten, Rest privat versichern |
| Beihilfe für Kinder | 80 % | Starker Zuschuss, privat nur 20 % absichern |
| Beihilfe für Ehe oder Lebenspartner | 70 % | Bei erfüllten Einkommensvoraussetzungen |
Quellen: finanztip.de, handelsblatt.com, pkv.de
Beihilfe verstehen: Höhe, Anspruch und länderspezifische Besonderheiten
Die Beihilfe ist der zentrale Grund, warum die PKV für Beamtenanwärter oft besonders attraktiv ist. Ihr Dienstherr erstattet einen großen Teil der beihilfefähigen Gesundheitskosten. Sie sichern nur die verbleibenden Restkosten über eine private Restkostenversicherung ab. Rechtsgrundlagen bilden die Beihilfevorschriften des Bundes und der Länder, auf Bundesebene unter anderem § 46 BBhV. Die Grundsätze sind ähnlich, es gibt jedoch wichtige Abweichungen je nach Bundesland.
Die Höhe der Beihilfe richtet sich nach Ihrem Status und Ihrer Familiensituation. Als Beamtenanwärter erhalten Sie in der Regel 50 % Beihilfe. Für Kinder werden typischerweise 80 % gewährt. Für Ehe oder Lebenspartner sind häufig 70 % vorgesehen, sofern Einkommensgrenzen eingehalten werden. In der Pension steigt der Beihilfeanteil für die beihilfeberechtigte Person meist auf 70 %.
Typische Beihilfesätze im Überblick
| Beihilfeanteil | Privat zu versichern | |
| Beamtenanwärter ohne Kind oder mit einem Kind | 50 % | 50 % |
| Beamtenanwärter mit zwei oder mehr Kindern | 70 % | 30 % |
| Ehe oder Lebenspartner bei Beihilfeberechtigung | 70 % | 30 % |
| Kinder | 80 % | 20 % |
| Pensionierte Beamte | 70 % | 30 % |
Quellen: finanztip.de, handelsblatt.com, pkv.de
Diese Standards gelten in vielen Ländern. Mehrere Länder weichen jedoch ab. Prüfen Sie daher immer die Beihilfeverordnung Ihres Dienstherrn.
Länderspezifische Besonderheiten mit Zahlenbeispielen
| Beihilfe für Beamte mit 1 Kind | Beihilfe für Beamte mit 2 oder mehr Kindern | Stationäre Besonderheit | |
| Sachsen | 70 % | 90 % | keine zusätzliche stationäre Erhöhung genannt |
| Baden Württemberg | 50 % | 50 % | seit 2013 keine Erhöhung bei Kindern |
| Bremen | +5 je weiterer berücksichtigungsfähiger Person | Stufenweise bis 70 % | keine zusätzliche stationäre Erhöhung genannt |
| Hessen | +5 je weiterer berücksichtigungsfähiger Person | Stufenweise bis 70 % | zusätzlich plus 15 im stationären Bereich auf den jeweiligen Satz |
Quellen:info-beihilfe.de, finanztip.de
Erläuterung zu Bremen und Hessen: Beide Länder erhöhen den Beihilfebemessungssatz stufenweise um jeweils 5 Punkte je weiterer berücksichtigungsfähiger Person. In Hessen kommt im Krankenhaus zusätzlich eine Erhöhung um 15 Punkte auf den jeweils geltenden Satz hinzu. Kinder erhalten auch in diesen Ländern 80 % Beihilfe.
Beachten Sie weitere Abweichungen. In Baden Württemberg erhalten Ehepartner von seit 2013 neu verbeamteten Personen nur 50 % Beihilfe. Viele Länder sehen Einkommensgrenzen für beihilfeberechtigte Ehepartner vor. Häufig liegen diese Grenzen bei etwa 18.000-20.000 Euro Jahreseinkommen. Überschreitet der Partner diese Grenze, entfällt die Beihilfe für den Partner.
Pauschale Beihilfe als Alternative zur klassischen Beihilfe
Mehrere Länder bieten neben der klassischen individuellen Beihilfe die pauschale Beihilfe an. Sie funktioniert wie ein hälftiger Zuschuss zum Beitrag der gesetzlichen Krankenversicherung. Der Dienstherr übernimmt 50 % des GKV Beitrags. Dieses Modell steht neuen Beamten in Baden Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen, Schleswig Holstein und Thüringen zur Verfügung. Die Entscheidung für die pauschale Beihilfe bindet in der Regel. Ein späterer Wechsel zurück in die individuelle Beihilfe ist meist nur bei einem neuen Dienstverhältnis oder speziellen Konstellationen möglich.
Praktische Einordnung: Durch die Beihilfe sinkt Ihr privat zu versichernder Anteil deutlich. Als lediger Beamtenanwärter sichern Sie typischerweise 50 % ab. Mit zwei Kindern sinkt Ihr eigener Anteil in vielen Ländern auf 30 %. Ihre Kinder erhalten in der Regel 80 % Beihilfe. Prüfen Sie stets die Beihilfevorschriften Ihres Bundeslandes, damit Ihr PKV Tarif passgenau auf die beihilfefähigen Leistungen abgestimmt ist.
Pauschale Beihilfe („Hamburger Modell“): Wann die GKV sinnvoll sein kann
Die pauschale Beihilfe ist ein Zuschuss in Höhe von 50 % zu Ihrem Beitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung. Sie funktioniert ähnlich wie ein Arbeitgeberzuschuss. Das Modell gibt neuen Beamten in mehreren Ländern die Möglichkeit, in der GKV zu bleiben und dennoch Unterstützung des Dienstherrn zu erhalten. Die Entscheidung gilt als Grundsatzentscheidung, ein späterer Wechsel zurück zur individuellen Beihilfe ist in der Regel nur bei neuem Dienstverhältnis oder in besonderen Konstellationen möglich.
Finanziell interessant wird die GKV mit pauschaler Beihilfe vor allem in bestimmten Lebenslagen. Bei niedriger Besoldung sinkt Ihr Eigenanteil deutlich. Mit Kindern profitieren Sie zusätzlich von der beitragsfreien Familienversicherung. Bei gesundheitlichen Einschränkungen kann die GKV außerdem attraktiv sein, da keine Gesundheitsprüfung mit Risikozuschlägen anfällt.
Wo die pauschale Beihilfe angeboten wird
In folgenden Ländern ist die pauschale Beihilfe für neu verbeamtete Personen verfügbar. Der Zuschuss beträgt jeweils 50 % des GKV Beitrags.
| Bundesland | Zuschuss |
| Baden Württemberg | 50 % |
| Berlin | 50 % |
| Brandenburg | 50 % |
| Bremen | 50 % |
| Hamburg | 50 % |
| Niedersachsen | 50 % |
| Sachsen | 50 % |
| Schleswig Holstein | 50 % |
| Thüringen | 50 % |
Quelle: finanztip.de
Wann die GKV mit pauschaler Beihilfe finanziell überzeugen kann
Typische Konstellationen, in denen die GKV mithalten oder günstiger sein kann, sind niedrige Bezüge zu Beginn des Vorbereitungsdienstes, mindestens ein Kind durch die beitragsfreie Familienversicherung, besondere gesundheitliche Situationen ohne Risikoaufschläge in der GKV.
Ein Blick auf ein reales Rechenbeispiel zeigt den Effekt.
| Variante in Berlin, 1 Kind | Monatlicher Eigenanteil | Annahmen im Beispiel |
| GKV mit pauschaler Beihilfe | ca. 215 Euro | Brutto ca. 2.300 Euro, Gesamtbeitrag GKV inkl. Pflege ca. 430 Euro, Dienstherr zahlt 50 Prozent, Kind familienversichert |
| PKV mit klassischer Beihilfe | ca. 260 Euro | Mutter 50 Prozent Beihilfe, PKV ca. 220 Euro, Kind 80 Prozent Beihilfe, PKV fürs Kind ca. 40 Euro |
Quellen: vzhh.de, finanztip.de
Das Beispiel verdeutlicht, dass die GKV mit pauschaler Beihilfe bei niedrigem Einkommen und Kind sogar etwas günstiger sein kann. In der PKV stehen dem die typischen Mehrleistungen gegenüber, etwa Wahlleistungen im Krankenhaus oder höhere Erstattungen beim Zahnersatz.
Wichtig ist die Bindungswirkung. Wer sich bei Verbeamtung für die pauschale Beihilfe entscheidet, bleibt in der Regel an die GKV gebunden. Ein späterer Wechsel zurück zur individuellen Beihilfe ist meist erst bei einem neuen Dienstverhältnis möglich. Prüfen Sie daher sorgfältig, ob die langfristigen Vorteile der PKV für Beamtenanwärter einschließlich der steigenden Beihilfe im Ruhestand oder die kurzfristigen Einsparungen in der GKV mit pauschaler Beihilfe besser zu Ihrer Planung passen.
Vorteile der PKV für Beamtenanwärter (Kosten, Leistungen, Planbarkeit)
Die PKV für Beamtenanwärter nutzt die Beihilfe Ihres Dienstherrn. Sie sichern nur die verbleibenden Restkosten ab. Dadurch entstehen häufig niedrigere Beiträge als in der GKV, dazu kommt ein erweiterbarer Leistungsumfang und eine hohe Planbarkeit über die gesamte Laufbahn.
Geringere Beiträge durch Beihilfe
Als Beamtenanwärter erhalten Sie in der Regel 50 % Beihilfe. Kinder erhalten typischerweise 80 %, Ehe oder Lebenspartner bei erfüllten Voraussetzungen oft 70 %. Sie versichern nur den Rest. In der Praxis zahlen Beamte im Schnitt rund 270 Euro pro Monat für die PKV. Das liegt deutlich unter vielen GKV Konstellationen ohne Arbeitgeberanteil. Wer jung einsteigt, profitiert zusätzlich von günstigen Einstiegsbeiträgen.
Mehrleistung und Komfort nach Bedarf
In der PKV wählen Sie den Leistungsumfang. Häufig enthalten sind Einbett oder Zweibettzimmer, Chefarztbehandlung, höhere Erstattungen für Zahnersatz sowie Leistungen für Heilpraktiker und Sehhilfen. Privatversicherte erhalten oft schnellere Facharzttermine und haben eine freie Arztwahl.
Unabhängig vom Einkommen
Ihr PKV Beitrag richtet sich nach Eintrittsalter, Gesundheitszustand und gewähltem Tarif. Gehaltserhöhungen erhöhen den Beitrag nicht. In der GKV steigen die Kosten mit dem Einkommen. Der Höchstbeitrag lag 2025 bei rund 943 Euro pro Monat.
Planbar über die Karriere und im Ruhestand
Die PKV bildet Altersrückstellungen. Das stabilisiert den Beitrag langfristig. Mit Beginn der Pension steigt Ihr Beihilfeanteil meist auf 70 %. Sie müssen dann nur noch etwa 30 % privat absichern. Das senkt Ihren Eigenanteil im Alter.
Flexibel bei der Tarifgestaltung
Sie können Tarife ohne Selbstbeteiligung wählen oder mit moderater Selbstbeteiligung den Beitrag senken. Wichtig ist die Abstimmung mit der Beihilfe. Viele Anwärtertarife kommen ohne Selbstbeteiligung aus.
Zahlen, die den Vorteil greifbar machen
| Wert | Aussage für Beamtenanwärter | |
| Durchschnittlicher PKV Beitrag für Beamte 2025 | ca. 270 € pro Monat | Zeigt das niedrige Gesamtniveau durch Beihilfe |
| Höchstbeitrag GKV 2025 | ca. 943 € pro Monat | Einkommensabhängige Belastung ohne Arbeitgeberanteil |
| Beihilfe Beamtenanwärter | 50 % | Privat zu versichern sind 50 Prozent Restkosten |
| Beihilfe Kinder | 80 % | Privat zu versichern sind 20 Prozent Restkosten |
| Beihilfe im Ruhestand | 70 % | Privat zu versichern sind 30 Prozent Restkosten |
Quellen: finanztip.de, pkv.de, handelsblatt.com
Diese Vorteile sind die Hauptgründe, weshalb die PKV für Beamtenanwärter in vielen Fällen die finanziell und qualitativ überzeugendere Lösung ist. Entscheidend bleibt, dass Ihr Tarif die beihilfefähigen Leistungen Ihres Bundeslandes abbildet und zu Ihren persönlichen Prioritäten passt.
Leistungen im Überblick: Worauf Sie bei der Wahl der PKV für Beamtenanwärter achten sollten
Als Beamtenanwärter sollten Sie Ihren PKV Schutz so wählen, dass er die Beihilfevorgaben Ihres Bundeslandes vollständig ergänzt. Achten Sie auf eine saubere Abstimmung bei stationären Wahlleistungen, auf starke Leistungen bei Zahnbehandlungen, auf ausreichende Erstattung im ambulanten Bereich und auf eine großzügige Erstattung nach Gebührenordnung für Ärzte. Prüfen Sie zudem Selbstbeteiligungen im Zusammenspiel mit beihilferechtlichen Eigenanteilen.
Stationäre Leistungen richtig absichern
Viele Beihilfestellen erstatten Wahlleistungen im Krankenhaus nicht. Dazu gehören zum Beispiel Einbettzimmer und Chefarztbehandlung. In diesem Fall reicht der reine Restkostentarif nicht aus. Sichern Sie diese Leistungen mit einem Beihilfe Ergänzungstarif ab. So stellen Sie sicher, dass Einbett oder Zweibettzimmer und Chefarzt auch dann erstattet werden, wenn Ihr Dienstherr diese Posten nicht als beihilfefähig anerkennt.
Zahnersatz und Kieferorthopädie mit hohem Erstattungsniveau
Hohe Zahnarztrechnungen entstehen schnell. Ein guter Beihilfetarif bringt Beihilfe und PKV Erstattung zusammen auf ein sehr hohes Niveau. Ziel ist eine Gesamtleistung von möglichst 80-100 % für Kronen, Brücken oder Implantate. Für Kinder ist eine klare Leistung bei Kieferorthopädie wichtig, damit spätere Spangen nicht zur Kostenfalle werden.
Ambulante Leistungen, Heilmittel und Psychotherapie ohne enge Grenzen
Achten Sie auf eine vollständige Abdeckung beim Hausarzt und Facharzt. Leistungen wie Physiotherapie, Logopädie, Reha und Medikamente sollten ohne enge Sublimits erstattet werden. Psychotherapie darf nicht auf wenige Sitzungen begrenzt sein, wenn Sie hier Bedarf sehen. Finanztip warnt ausdrücklich vor sehr günstigen Tarifen mit Lücken, die im Ergebnis unter GKV Niveau liegen.
Alternative Heilmethoden sinnvoll einbeziehen
Wenn Ihnen Naturheilverfahren wichtig sind, prüfen Sie Leistungen für Heilpraktiker, zum Beispiel Homöopathie, Osteopathie oder Akupunktur. Viele PKV Tarife erstatten solche Behandlungen bis zu festgelegten Höchstsätzen. Die GKV leistet hier häufig nicht.
Sehhilfen und Vorsorgeleistungen
Ein ausgewogener Tarif beteiligt sich an Brillen oder Kontaktlinsen. Zusätzlich sollten Vorsorgeuntersuchungen über den gesetzlichen Standard hinaus abgesichert sein, etwa Impfungen, Hautkrebsscreenings oder professionelle Zahnreinigung.
Offener Gebührenrahmen nach GOÄ
In der Privatmedizin wird nach GOÄ abgerechnet. Gute Tarife erstatten mindestens bis zum Höchstsatz, also bis zum 3,5 fachen Satz. Preisgünstige Tarife begrenzen teils auf den 2,3 fachen Satz. Dann drohen Eigenanteile, vor allem bei Fachärzten und Chefärzten.
Selbstbeteiligung bewusst wählen und mit Beihilfe abstimmen
Ein Selbstbehalt senkt den Beitrag, zum Beispiel 300 Euro pro Jahr. Viele Anwärtertarife kommen ohne Selbstbeteiligung aus. Prüfen Sie in Ihrem Bundesland zusätzlich beihilferechtliche Eigenanteile wie eine Kostendämpfungspauschale. Wenn diese ohnehin anfällt, ist eine zusätzliche hohe Selbstbeteiligung oft nicht sinnvoll.
Zahlen, die Ihnen die Auswahl erleichtern
| Leistungsbereich mit Zahl | Spanne oder Wert |
| Zahnersatz Erstattung, Ziel gesamt Beihilfe plus PKV | 80 bis 100 % |
| GOÄ Erstattung guter Tarife, Höchstsatz | 3,5 facher Satz |
| GOÄ Begrenzung in günstigen Tarifen, typischer Wert | 2,3 facher Satz |
| Typische Selbstbeteiligung als Beispiel | 300 Euro pro Jahr |
| Kinder Beihilfe, privat zu versichern | 20 % Restkosten |
Quelle: versicherungsvergleich-beamte.de, finanztip.de
Vermeiden Sie Billigtarife mit Lücken
Orientieren Sie sich nicht allein am Beitrag. Finanztip weist darauf hin, dass sehr günstige Tarife häufig deutlich weniger zahlen. Wer dann unter GKV Niveau landet, spart kurzfristig, riskiert aber teure Eigenanteile. Besser ist ein ausgewogener Tarif mit klaren Leistungen, vollständiger Beihilfe Abstimmung und Erstattung bis zum Höchstsatz der GOÄ.
Kostenbeispiele: Was die PKV für Beamtenanwärter mit und ohne Kinder kostet
Eine realistische Kalkulation hilft bei der Entscheidung. Als Beamtenanwärter gehören Sie in der PKV zu den günstigsten Gruppen. Der Grund ist die Beihilfe. Beiträge variieren nach Alter, Gesundheitszustand und Tarif. Die folgenden Werte stammen aus aktuellen Ratgebern und dienen als Orientierung.
Orientierungswerte 2025 auf einen Blick
| Kennzahl 2025 | Betrag pro Monat | Einordnung |
| Durchschnittlicher PKV Beitrag für Beamte | ca. 270 € | Geringes Niveau dank Beihilfe |
| PKV Bereich für junge Anwärter ohne Kinder | ca. 150 bis 250 € | Abhängig von Tarif und Eintrittsalter |
| Mehrbeitrag pro Kind in der PKV | ca. 30 bis 60 € | Kinder haben meist 80 Prozent Beihilfe |
| GKV Höchstbeitrag | ca. 943 € | Einkommensabhängig, ohne Arbeitgeberanteil für Beamtenanwärter |
| GKV Eigenlast ohne pauschale Beihilfe | ca. 300 bis 400 € | Typische Größenordnung für Alleinversicherte |
Quellen: finanztip.de, versicherungsvergleich-beamte.de, finanztip.de, vzhh.de
Rechenbeispiel 1, Single in NRW ohne pauschale Beihilfe
(25 Jahre, Beamtenanwärter, freiwillige GKV wäre vollständig selbst zu zahlen)
| Variante | Monatlicher Eigenanteil | Annahmen im Beispiel |
| GKV freiwillig | ca. 310 € | Brutto ca. 1.700 €, Beitrag ca. 15,3 % inkl. Zusatz plus Pflege |
| PKV Anwärtertarif | ca. 180 € | 50 Prozent Beihilfe, solider Tarif ohne Selbstbeteiligung |
| PKV Top Niveau | ca. 250 € | Einbett oder Zweibettzimmer, erweiterte Leistungen |
| Ersparnis PKV Anwärtertarif vs. GKV | ca. 130 € | 310 € minus 180 € |
Rechenbeispiel 2, Berlin mit pauschaler Beihilfe und einem Kind
(28 Jahre, Beamtenanwärterin, Wahl zwischen klassischer Beihilfe mit PKV und GKV mit pauschaler Beihilfe)
| Variante | Monatlicher Eigenanteil | Annahmen im Beispiel |
| PKV mit klassischer Beihilfe | ca. 260 € | Mutter 50 % Beihilfe, PKV ca. 220 € plus Kind 20 % Restkosten ca. 40 € |
| GKV mit pauschaler Beihilfe | ca. 215 € | Brutto ca. 2.300 €, Gesamtbeitrag ca. 430 €, Dienstherr zahlt 50 %, Kind familienversichert |
Rechenbeispiel 3, Familie mit zwei Kindern
(Beamtin oder Beamter mit 50 Prozent Beihilfe, zwei Kinder mit 80 Prozent Beihilfe)
| Konstellation | Monatlicher Eigenanteil | Einordnung |
| PKV Gesamt | ca. 300 € | Beispielhafte Summe aus ca. 200 € für die beihilfeberechtigte Person plus je ca. 50 € pro Kind |
Wichtige Zusatzposten bei der Planung
| Typischer Wert | Hinweis | |
| Private Pflegepflichtversicherung | ca. 20-40 € | Häufig bereits in obigen PKV Summen enthalten, Richtwert ca. 0,85 % des Gehalts |
| Kostendämpfungspauschale je nach Land | ca. 150-500 € pro Jahr | Beihilferechtlicher Eigenanteil, nicht von PKV erstattungsfähig |
Mögliche Fallstricke & häufige Fehler (Gesundheitsprüfung, Wechsel, Anwärtertarif-Ende)
Auch wenn die PKV für Beamtenanwärter häufig günstig und leistungsstark ist, gibt es Punkte, die Sie frühzeitig beachten sollten. Dazu zählen die Gesundheitsprüfung, die eingeschränkten Wechselmöglichkeiten zwischen GKV und PKV für Beamtenanwärter, das Ende des Anwärtertarifs, beitragsrechtliche Besonderheiten und beihilferechtliche Eigenanteile. Die folgenden Hinweise basieren auf aktuellen Verbraucherinformationen und Tests.
Beitragsentwicklungen realistisch einplanen
PKV Beiträge steigen im Zeitverlauf. In den letzten zehn Jahren lagen die Erhöhungen im Schnitt bei etwa 3,1 % pro Jahr. Für 2025 wurde eine durchschnittliche Anpassung um rund 12 % berichtet, einzelne Verträge verzeichneten Erhöhungen bis 40 %. Das ist branchenweit nicht ungewöhnlich, auch die GKV verteuert sich über steigende Grenzen. Wichtig ist ein finanzielles Polster. Im Ruhestand sinkt Ihr privat zu versichernder Anteil durch 70 % Beihilfe in der Regel deutlich.
Gesundheitsprüfung, Öffnungsaktion und Fristen
Die PKV verlangt eine Gesundheitsprüfung. Geben Sie Vorerkrankungen vollständig und wahrheitsgemäß an. Für Beamtenanwärter gibt es die Öffnungsaktion der Branche. Stellen Sie den Antrag innerhalb von sechs Monaten nach Verbeamtung, dann dürfen teilnehmende Versicherer Sie nicht ablehnen, Leistungsausschlüsse sind nicht erlaubt, Risikozuschläge sind auf 30 % begrenzt. 16 private Krankenversicherer nehmen daran teil.
Wechsel zwischen GKV und PKV richtig einschätzen
Ein späterer Wechsel zurück in die GKV ist für Beamte sehr schwierig. Die Befreiung von der Versicherungspflicht bleibt bestehen. Besonders ab dem Alter von 55 Jahren gilt der Wechsel in die GKV als praktisch ausgeschlossen. Eine Ausnahme kann die pauschale Beihilfe in einzelnen Ländern sein, wenn Sie die Voraussetzungen erfüllen. Planen Sie die Entscheidung daher langfristig.
Statusänderungen und Wegfall der Beihilfe
Endet der Beamtenstatus, entfällt Ihr Beihilfeanspruch. Ihr Beihilfetarif wird dann auf einen Volltarif umgestellt, die Beiträge können spürbar steigen, weil 100 % abzusichern sind. Prüfen Sie in diesem Fall zeitnah, ob eine Rückkehr in die GKV möglich ist, etwa bei Anstellung unterhalb der Jahresverdienstgrenze. Bleiben Sie privat versichert, kalkulieren Sie die höheren Beiträge ein.
Anwärtertarif, Laufzeit und Beitragssprung
Anwärtertarife sind günstig, laufen aber nur bis zum Ende des Vorbereitungsdienstes oder spätestens bis etwa 34 Jahre. Danach erfolgt die Umstellung in den regulären Beamtentarif. Das führt zu einem Beitragssprung, der einkalkuliert werden sollte. Viele Anwärtertarife kommen ohne Selbstbeteiligung aus, die Umstellung kann daher zusätzlich durch einen anderen Selbstbehalt geprägt sein.
Leistungsausschlüsse, Wartezeiten und Antragsangaben
Vermeiden Sie Tarife mit Lücken. Sehr günstige Angebote begrenzen mitunter Psychotherapie, Hilfsmittel oder Zahnersatz deutlich, teils unter GKV Niveau. Finanztip warnt vor Billigtarifen mit spürbaren Leistungslücken. Ohne Öffnungsaktion können bei Vorerkrankungen Leistungsausschlüsse oder hohe Zuschläge verlangt werden. Prüfen Sie Wartezeiten, etwa bei Entbindung oder Psychotherapie.
Beihilfevorgaben, Kostendämpfungspauschale und Zuzahlungen
Einige Länder haben beihilferechtliche Eigenanteile, zum Beispiel eine Kostendämpfungspauschale. Diese beträgt je nach Besoldungsgruppe oft etwa 150-500 Euro pro Jahr und wird nicht von der PKV erstattet. Teilweise sind Zuzahlungen vorgesehen, zum Beispiel im Krankenhaus pro Tag ähnlich der GKV. Stimmen Sie Ihren Tarif auf die Beihilfevorgaben ab, ergänzen Sie fehlende Wahlleistungen bei Bedarf über einen Beihilfeergänzungstarif.
Service und Beschwerden im Kontext einordnen
Die Leistungsregulierung funktioniert branchenweit sehr gut. Die Beschwerdequote lag 2024 bei nur 0,001 % bei mehr als 70 Millionen abgerechneten Arztrechnungen. Das ist ein Hinweis auf eine grundsätzlich hohe Zufriedenheit.
Wichtige Zahlen zu Risiken und Fristen
| Zahl oder Spanne | Einordnung | |
| Durchschnittliche PKV Erhöhung pro Jahr | ca. 3,1 % | Langfristige Beitragsentwicklung |
| Anpassungen 2025 | Ø ca. 12 %, Einzelfälle bis 40 % | Jüngere Erhöhungswelle |
| Öffnungsaktion Frist | 6 Monate | Antrag nach Verbeamtung stellen |
| Öffnungsaktion Risikozuschlag | max. 30 % | Keine Leistungsausschlüsse |
| Teilnehmende Versicherer | 16 Gesellschaften | Branchenweite Aktion |
| Wechsel in GKV ab Alter | ab 55 praktisch ausgeschlossen | Planungssicherheit notwendig |
| Kostendämpfungspauschale | ca. 150 bis 500 € pro Jahr | Beihilferechtlicher Eigenanteil |
| Beihilfe im Ruhestand | meist 70 % | Privat zu versichern sind 30 % |
| Beschwerdequote 2024 | 0,001 % | Über 70 Mio. Rechnungen |
Quellen: finanztip.de, handelsblatt.com, beamte-in-der-pkv.de, pkv.de, vzhh.de.
Fazit: Die beste Wahl zwischen GKV und PKV für Beamtenanwärter treffen
Die wesentlichen Stellschrauben sind klar. Ihre Beihilfe bestimmt den zu versichernden Rest, die PKV liefert passgenaue Leistungen und die GKV kann mit pauschaler Beihilfe in bestimmten Konstellationen mithalten. Entscheidend ist, dass Ihr Tarif die Beihilfevorgaben Ihres Bundeslandes exakt ergänzt, dass keine Leistungslücken entstehen und dass Sie die langfristige Beitragsentwicklung realistisch einplanen.
Sie möchten eine fundierte, unabhängige Einschätzung zu Ihrem Bundesland, zu Ihrer Beihilfe und zu passenden Beihilfetarifen?
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Albert Sibert
Versicherungsexperte
Über den Autor
Albert Sibert ist staatlich geprüfter Finanzanlagen- und Versicherungsfachmann mit über fünf Jahren Erfahrung. Als Experte für Berufseinsteiger, duale Studenten sowie Beschäftigte im öffentlichen und privaten Dienst begleitet er seine Mandanten mit dem Best-Select-Prinzip und dem Zugang zu über 250 Partnergesellschaften.
Geprägt durch eigene familiäre Erfahrungen mit finanzieller Unsicherheit verfolgt er heute die Mission, Menschen Sicherheit, Klarheit und wirtschaftliche Freiheit zu ermöglichen.





