

Kosten der privaten Krankenversicherung für Lehrer
Ein Überblick zu den Kosten der privaten Krankenversicherung für Lehrer

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03.09.2025
Lehrer, Krankenversicherung, Referendare
Die Kosten der privaten Krankenversicherung für Lehrer
Die private Krankenversicherung (PKV) ist für viele Lehrer eine attraktive Wahl. doch die Kosten können stark variieren. Anders als in der gesetzlichen Krankenversicherung spielen nicht pauschal Einkommen oder Familienstand die Hauptrolle, sondern eine ganze Reihe individueller Faktoren. Beihilfeanspruch, Eintrittsalter, Gesundheitszustand und Tarifgestaltung entscheiden darüber, wie hoch die monatliche Prämie tatsächlich ausfällt.
Dieser Beitrag zeigt, welche Punkte den Beitrag maßgeblich beeinflussen und wie Lehrkräfte ihre PKV langfristig bezahlbar halten können.
In diesem Artikel lernen Sie:
Das Wichtigste in Kürze
Beamte profitieren von Beihilfe: Der Dienstherr übernimmt mindestens 50 %, mit Kindern oder im Ruhestand sogar bis zu 70 % der Krankheitskosten. Kinder erhalten 80 % Beihilfe. Daraus ergeben sich als Kosten der PKV für Lehrer ca. 180-350 € monatlich.
Referendare haben Sondertarife: Anwärter können spezielle PKV-Tarife ab 60-150 € monatlich nutzen.
Angestellte Lehrer ohne Beihilfe: Sie zahlen entweder den Arbeitnehmeranteil in der GKV (ca. 7,9 % vom Gehalt, maximal rund 450 € monatlich) oder in der PKV einen Eigenanteil von 450-850 € monatlich, je nach Tarif und Eintrittsalter.
Familienversicherung in der GKV: Ehepartner und Kinder sind dort beitragsfrei mitversichert. In der PKV braucht jedes Familienmitglied einen eigenen Vertrag.
PKV-Beiträge im Alter: Beamte zahlen dank höherem Beihilfesatz in der Pension oft weniger als im aktiven Dienst. Altersrückstellungen stabilisieren zusätzlich die Beiträge.
Langfristige Planung nötig: Ein Wechsel zurück in die GKV ist ab 55 Jahren nahezu ausgeschlossen. Vergleichen Sie daher frühzeitig Tarife und kalkulieren Sie auch die Kostenentwicklung bis ins Alter.
Empfohlene Versicherer für Lehrkräfte: Debeka, HUK-Coburg, Barmenia und SIGNAL IDUNA bieten spezielle Beihilfetarife mit stabiler Beitragsentwicklung und guter Leistung.
Ich bin Albert Sibert, unabhängiger Finanzberater und Versicherungsexperte für Studenten, Beamte und Lehrer. Ich helfe seit Jahren dabei, komplexe Versicherungsthemen verständlich zu machen, damit Sie gute Entscheidungen treffen können. Auch bei PKV oder BU.
Disclaimer: Dieser Beitrag dient der allgemeinen Information und ersetzt keine fachliche Beratung. Die Informationen können sich regelmäßig ändern. Trotz sorgfältiger Recherche und Fachkenntnis übernehme ich keine Gewähr oder Haftung für Richtigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit.
Was beeinflusst die Kosten der privaten Krankenversicherung für Lehrer?
Die Höhe der Kosten der PKV für Lehrer hängt nicht pauschal vom Einkommen ab, sondern von individuellen Faktoren. Für Lehrkräfte spielen dabei insbesondere der berufliche Status und der Beihilfeanspruch eine zentrale Rolle. Daneben wirken sich auch Eintrittsalter, Gesundheitszustand, Tarifwahl und die geplante Familienabsicherung auf die Kosten aus.
Die wichtigsten Einflussgrößen:
Beihilfebemessungssatz: Beamte müssen nur den Anteil absichern, den die Beihilfe nicht übernimmt. Ohne Kinder liegt dieser bei 50 %, mit zwei Kindern oder im Ruhestand steigt er auf 70 %, für Kinder sogar auf 80 %. Ein höherer Beihilfesatz bedeutet deutlich niedrigere Kosten der PKV für Lehrer.
Alter bei Eintritt: Je jünger der Versicherungsbeginn, desto günstiger die Beiträge. Frühstarter profitieren von niedrigen Einstiegsprämien und können über die Jahre Altersrückstellungen aufbauen. Wer erst mit 40 oder später einsteigt, zahlt spürbar höhere Beiträge.
Gesundheitszustand: Vorerkrankungen führen zu Zuschlägen oder Ausschlüssen. Beamte haben durch die Öffnungsaktion eine Sonderregelung: Sie werden auch mit Krankheiten aufgenommen, Zuschläge sind auf 30 % begrenzt. Für angestellte Lehrer gilt das nicht – sie benötigen eine reguläre Gesundheitsprüfung.
Tarifwahl und Leistungsumfang: Ob Einbettzimmer im Krankenhaus, Chefarztbehandlung oder umfangreiche Zahnleistungen – je mehr Extras enthalten sind, desto höher fällt der Beitrag aus. Ein höherer Selbstbehalt kann die monatliche Prämie dagegen deutlich senken.
Familienplanung: In der GKV sind Ehepartner und Kinder kostenlos mitversichert. In der PKV braucht jedes Familienmitglied einen eigenen Vertrag. Beamte profitieren hier vom hohen Beihilfesatz für Kinder, angestellte Lehrer hingegen zahlen für Familie in der PKV erheblich mehr.
Beschäftigungsart: Beamte sind fast immer günstiger in der PKV, da sie nur einen Teil der Krankheitskosten absichern müssen. Angestellte Lehrer zahlen ihren Anteil zur Hälfte selbst, während der Arbeitgeber bis zur Höchstgrenze einen Zuschuss leistet.
Die Kosten Ihrer PKV hängen also von einem Zusammenspiel aus persönlichen Faktoren und Ihrer Lebenssituation ab. Wer jung, gesund und verbeamtet ist, zahlt deutlich weniger als ein älterer, angestellter Lehrer mit Familie. Ein frühzeitiger und passender Tarifabschluss ist daher entscheidend, um die Beiträge langfristig stabil zu halten.
Unterschiede: Beihilfe, Tarif und Beschäftigungsart
Ob und wie viel Sie für Ihre private Krankenversicherung zahlen, hängt in erster Linie von Ihrem beruflichen Status und den Beihilferegelungen ab. Beamte, angestellte Lehrkräfte und Selbstständige im Schuldienst haben jeweils unterschiedliche Voraussetzungen. Dazu kommt die Tarifgestaltung, die den Beitrag spürbar beeinflusst.
Beihilfe: Vorteil für Beamte
Beamte erhalten vom Dienstherrn Beihilfe zu den Krankheitskosten. Diese deckt mindestens 50 %, ab zwei Kindern oder im Ruhestand meist 70 %, Kinder sogar 80 %. Damit benötigen Beamte nur eine Restkosten-PKV. Typische Beiträge liegen je nach Alter und Tarif zwischen 180 und 350 € monatlich. Referendare profitieren zusätzlich von speziellen Anwärtertarifen ab ca. 60 € im Monat.
Angestellte Lehrer haben keinen Anspruch auf Beihilfe. Sie sind entweder pflichtig in der GKV oder können oberhalb der Versicherungspflichtgrenze in die PKV wechseln. Dort benötigen sie eine Vollversicherung, für die der Arbeitgeber maximal die Hälfte bis zum gesetzlichen Zuschuss (2025 ca. 543 €) zahlt. Der Eigenanteil liegt oft zwischen 450 und 850 € monatlich.
Tarifgestaltung: Leistungen und Selbstbehalt
In der PKV können Sie den Leistungsumfang frei wählen. Ein Basistarif mit Leistungen ähnlich der GKV ist günstig, Komfort- oder Premiumtarife mit Einbettzimmer, Chefarzt und 100 % Zahnersatz sind deutlich teurer. Ein Selbstbehalt von z. B. 500 € im Jahr senkt die Monatsprämie spürbar. Beamte sollten auf beihilfekonforme Tarife achten, um den staatlichen Zuschuss vollständig nutzen zu können.
Beschäftigungsart: Beamte, Angestellte, Selbstständige
Beamte: Dank Beihilfe zahlen sie nur für Restkosten und fahren finanziell am besten mit der PKV.
Angestellte: Sie müssen sorgfältig abwägen zwischen GKV und PKV. Ohne Familie kann die PKV günstiger sein, mit Familie ist die GKV wegen kostenloser Mitversicherung oft attraktiver.
Selbstständige Lehrer: Sie erhalten weder Arbeitgeberzuschuss noch Beihilfe und müssen 100 % der PKV selbst tragen. Ihre Beiträge liegen damit auf einem ähnlichen Niveau wie bei Angestellten ohne Zuschuss, also bei mehreren hundert Euro monatlich.
Die Unterschiede zwischen Beamten, Angestellten und Selbstständigen sind erheblich. Während Beamte mit PKV fast immer günstiger fahren, müssen angestellte oder selbstständige Lehrkräfte genau kalkulieren, ob die PKV auf Dauer tragbar ist.
Beispielhafte Kosten der PKV für Lehrer: Referendariat, Verbeamtung, Angestellte & Selbstständige
Die Kosten der PKV für Lehrer unterscheiden sich je nach deren Status deutlich. Während Beamte dank Beihilfe nur Restkosten absichern, müssen angestellte oder selbstständige Lehrkräfte ihre Beiträge weitgehend selbst tragen. Die folgenden Beispiele verdeutlichen typische Größenordnungen.
Referendariat (Beamte auf Widerruf)
Lehramtsanwärter erhalten bereits Beihilfe. Viele Versicherer bieten hierfür spezielle Anwärtertarife an.
Monatliche Kosten der PKV: ca. 60-150 €Grund: 50 % Beihilfe und besonders günstige Sondertarife, die junge Beamte langfristig binden sollen.
Grund: 50 % Beihilfe und besonders günstige Sondertarife, die junge Beamte langfristig binden sollen.
Verbeamtung auf Probe oder Lebenszeit
Nach dem Referendariat bleibt der Beihilfeanspruch bestehen. Der Beitrag hängt vom Alter und den gewählten Leistungen ab.
30-jährige Lehrkraft, kinderlos: ca. 200-300 € monatlich
40-jährige Lehrkraft mit zwei Kindern: eigener Beitrag ca. 250-300 €, Kinder je 30-80 € (Beihilfe 80 %). Insgesamt oft günstiger als ein GKV-Beitrag von 700 € und mehr, der von Beamten allein getragen werden müsste.
Pensionäre: Beihilfe steigt auf 70 %, sodass nur 30 % privat abzusichern sind. Beiträge liegen dann oft bei 250-300 €.
Angestellte Lehrkräfte
Angestellte haben keinen Beihilfeanspruch. Sie zahlen entweder den Arbeitnehmeranteil in der GKV oder eine Vollversicherung in der PKV.
GKV-Beitrag: ca. 7,9 % vom Bruttoeinkommen, maximal ca. 450 € monatlich Eigenanteil (2025). Ehepartner und Kinder sind kostenlos mitversichert.
PKV-Beitrag: Gesamtprämie zwischen 600 und 1.000 €, davon zahlt der Arbeitgeber die Hälfte (bis max. ~543 €). Eigenanteil für Lehrerinnen und Lehrer liegt typischerweise zwischen 450 und 850 €.
Beispiel: Eine 42-jährige Gymnasiallehrerin mit 58.000 € Jahresgehalt zahlt in der GKV etwa 315 €, in der PKV rund 380 € Eigenanteil. Mit Familie ist die GKV fast immer günstiger.
Selbstständige Lehrkräfte
Privatdozenten oder Nachhilfelehrer, die als Selbstständige arbeiten, erhalten weder Arbeitgeberzuschuss noch Beihilfe. Sie müssen die PKV vollständig selbst finanzieren.
Typische Kosten: ca. 600 bis 1.000 € monatlich, abhängig von Alter und Tarif.
Alternative: Freiwillige gesetzliche Krankenversicherung mit einkommensabhängigem Beitrag, oft bei 400 bis 900 € monatlich.
Die Beispiele machen deutlich: Für Beamte ist die PKV durch die Beihilfe fast immer die günstigste Lösung. Angestellte und Selbstständige müssen ihre individuelle Situation – insbesondere Einkommen und Familienstand – genau prüfen, um die passende Absicherung zu wählen.
Tipps zum Senken der Kosten der PKV für Lehrer
Die private Krankenversicherung bietet Lehrkräften viele Vorteile, kann aber je nach Lebenssituation zu einer spürbaren monatlichen Belastung werden. Mit einer klugen Tarifwahl und langfristiger Planung lassen sich die Kosten der privaten Krankenversicherung für Lehrer jedoch nachhaltig reduzieren, ohne auf eine solide Absicherung zu verzichten.
1. Beihilfekonforme Tarife wählen
Beamte sollten ausschließlich Tarife abschließen, die auf ihren Beihilfeanspruch abgestimmt sind. Diese sogenannten Restkostentarife verhindern, dass Sie Leistungen doppelt absichern und dadurch unnötig hohe Beiträge zahlen.
2. Selbstbehalt sinnvoll einsetzen
Ein jährlicher Selbstbehalt von 300-1.000 € senkt die Kosten der PKV für Lehrer monatlich spürbar. Für Lehrer mit stabilem Einkommen kann das eine wirtschaftlich sinnvolle Option sein, solange Rücklagen für unerwartete Ausgaben vorhanden sind.
3. Gesundheitsprüfung frühzeitig absolvieren
Je jünger und gesünder Sie in die PKV eintreten, desto günstiger sind die Beiträge. Wer bereits im Referendariat einsteigt, profitiert ein Leben lang von niedrigen Einstiegsprämien.
4. Leistungen gezielt auswählen
Überlegen Sie, welche Zusatzleistungen Ihnen wichtig sind. Ein Zweibettzimmer im Krankenhaus reicht vielen aus. Auch bei Zahnersatz oder alternativen Heilmethoden lohnt sich ein Vergleich, ob die Mehrkosten den Nutzen wirklich rechtfertigen.
5. Familienplanung berücksichtigen
Für Beamte lohnt sich die PKV auch mit Kindern, da der Beihilfesatz für den Nachwuchs 80 % beträgt. Angestellte Lehrer zahlen hingegen für jedes Kind einen eigenen Beitrag. Wer eine größere Familie plant, sollte daher genau prüfen, ob die GKV langfristig günstiger ist.
6. Tarifwechsel prüfen
Nach § 204 VVG haben Sie das Recht, innerhalb Ihrer Versicherung in günstigere Tarife mit gleichem Leistungsniveau zu wechseln. Gerade nach einigen Jahren können dadurch erhebliche Einsparungen entstehen.
7. Altersrückstellungen nutzen
Lassen Sie sich von einem Finanzanlagenfachmann erklären, wie Altersrückstellungen in Ihrem Tarif wirken. Ein Vertrag mit stabil aufgebauten Rücklagen sorgt dafür, dass die Beiträge im Alter nicht überproportional steigen.
Mit diesen Maßnahmen behalten Sie die Kosten Ihrer PKV im Griff und sichern sich gleichzeitig eine hochwertige medizinische Versorgung. Eine individuelle Beratung stellt sicher, dass Ihr Tarif zu Ihrer aktuellen und zukünftigen Lebenssituation passt.
PKV im Alter und in der Pension: Worauf musst du achten?
Die private Krankenversicherung begleitet Sie als Lehrkraft nicht nur während der aktiven Dienstzeit, sondern auch in der Pension. Gerade dann verändern sich die Rahmenbedingungen, und die Beitragsentwicklung spielt eine wichtige Rolle für die finanzielle Planung.
Höherer Beihilfesatz im Ruhestand
Mit Eintritt in die Pension steigt der Beihilfesatz von 50 % auf 70 %. Das bedeutet: Pensionierte Beamte müssen nur noch 30 % ihrer Krankheitskosten über die PKV absichern. Dadurch sinken die Beiträge häufig im Vergleich zur aktiven Zeit. Kinder behalten weiterhin einen Beihilfesatz von 80 %.
Beitragshöhe im Alter
Trotz des höheren Beihilfeanteils sollten Sie einkalkulieren, dass Gesundheitskosten im Alter steigen. Die PKV federt das mit Altersrückstellungen ab. Diese Rücklagen sorgen dafür, dass die Beiträge nicht sprunghaft ansteigen, sondern stabiler verlaufen. Dennoch liegen die Restkostenbeiträge für Pensionäre meist zwischen 250 und 350 € monatlich.
GKV-Rückkehr im Alter praktisch ausgeschlossen
Ein Wechsel zurück in die gesetzliche Krankenversicherung ist ab dem 55. Lebensjahr nur in Ausnahmefällen möglich. Wer sich einmal für die PKV entschieden hat, bleibt in der Regel dauerhaft dabei. Diese Entscheidung sollten Sie daher frühzeitig bewusst treffen.
Zuzahlungen und Zusatzleistungen
Gerade im Alter gewinnen Leistungen wie Zahnbehandlungen oder stationäre Versorgung an Bedeutung. Achten Sie darauf, dass Ihr Tarif eine solide Absicherung in diesen Bereichen enthält. Nachträgliche Tarifänderungen sind zwar möglich, aber oft mit höheren Kosten verbunden.
Planung der Beitragslast
Da die Pension in der Regel niedriger als das aktive Gehalt ist, sollten Sie frühzeitig prüfen, wie sich die PKV-Beiträge im Ruhestand finanzieren lassen. Eine langfristige Rücklagenplanung – etwa durch private Vorsorgeprodukte – ist sinnvoll, um die finanzielle Belastung abzusichern.
Die PKV kann für pensionierte Lehrer eine sehr verlässliche Lösung sein, da der Beihilfesatz steigt und die Versorgung hochwertig bleibt. Entscheidend ist, dass Sie schon in jungen Jahren die richtigen Weichen stellen, um im Alter finanziell entlastet zu sein.
Fazit
Für Lehrkräfte stellt die private Krankenversicherung eine attraktive Möglichkeit dar, medizinisch hochwertig abgesichert zu sein und gleichzeitig von den Vorteilen der Beihilfe zu profitieren. Besonders Beamte zahlen dank des staatlichen Zuschusses vergleichsweise geringe Beiträge, während angestellte oder selbstständige Lehrer ihre Kosten sorgfältig gegen die Vorteile der GKV abwägen müssen.
Entscheidend für die Kosten der PKV für Lehrer sind vor allem der Beihilfesatz, das Eintrittsalter, der Gesundheitszustand und die Tarifgestaltung. Wer bereits im Referendariat in die PKV eintritt, profitiert dauerhaft von günstigen Konditionen. Mit durchdachten Maßnahmen wie einem sinnvollen Selbstbehalt, beihilfekonformen Tarifen oder einem späteren Tarifwechsel lassen sich die Kosten zusätzlich optimieren.
Im Alter profitieren Pensionäre von einem höheren Beihilfesatz und stabilen Beiträgen durch Altersrückstellungen. Ein Wechsel zurück in die GKV ist jedoch kaum möglich, weshalb die Entscheidung für die PKV gut überlegt sein sollte.
Eine individuelle Beratung durch einen staatlich geprüften Finanzanlagenfachmann oder Versicherungsfachmann ist für Lehrer sinnvoll, um die passende Lösung für die persönliche Lebenssituation und die langfristige Finanzplanung zu finden.
FAQ zu Kosten der PKV für Lehrer
Wie viel kostet eine PKV für Lehrer pro Monat?
Die monatlichen Kosten der PKV für Lehrer variieren je nach Beihilfe, Eintrittsalter, Gesundheitszustand und Tarif:
Mit Beihilfe (Beamte): ca. 200-300 €
Ohne Beihilfe (Angestellte/Selbstständige): 600-1.000 €
Anwärtertarife für Referendare: 60-150 €
Ist die PKV im Alter noch bezahlbar?
Ja, insbesondere für Beamte. Mit Eintritt in die Pension steigt der Beihilfesatz auf 70 %, sodass nur noch 30 % privat abgesichert werden müssen. Altersrückstellungen stabilisieren zusätzlich die Beiträge. Typische Kosten liegen dann bei 250-350 € monatlich. Für Angestellte oder Selbstständige ohne Beihilfe sind die Kosten der PKV für Lehrer im Alter höher und sollten frühzeitig finanziell eingeplant werden.
Was sind die Kosten der PKV für in der Pension?
Pensionierte Beamte zahlen dank des höheren Beihilfesatzes deutlich weniger als während der aktiven Dienstzeit. Üblich sind Beiträge von 250-350 € monatlich, abhängig von Tarif und Eintrittsalter. Kinder bleiben mit 80 % Beihilfe besonders günstig versichert. Damit bleibt die PKV für die meisten pensionierten Lehrer langfristig bezahlbar.

Albert Sibert
Versicherungsexperte
Über den Autor
Albert Sibert ist staatlich geprüfter Finanzanlagen- und Versicherungsfachmann mit über fünf Jahren Erfahrung. Als Experte für Berufseinsteiger, duale Studenten sowie Beschäftigte im öffentlichen und privaten Dienst begleitet er seine Mandanten mit dem Best-Select-Prinzip und dem Zugang zu über 250 Partnergesellschaften.
Geprägt durch eigene familiäre Erfahrungen mit finanzieller Unsicherheit verfolgt er heute die Mission, Menschen Sicherheit, Klarheit und wirtschaftliche Freiheit zu ermöglichen.



