Eine junge Lehrerin an der Tafel - PKV für Lehrer

Private Kranken­versicherung für Lehrer

Der umfassende Ratgeber zur PKV für Lehrer

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  • 02.09.2025

  • Lehrer, Beamte, Krankenversicherung

Die PKV für Lehrer: Lohnt sich das wirklich?

Die Entscheidung zwischen privater (PKV) und gesetzlicher Krankenversicherung (GKV) ist für Lehrer besonders komplex, da ihr Versicherungsstatus stark vom jeweiligen Beschäftigungsverhältnis abhängt. Beamte, Angestellte und Referendare haben unterschiedliche Rechte, Pflichten und finanzielle Rahmenbedingungen.

Dieser Ratgeber bietet Ihnen einen umfassenden Überblick über alle relevanten Aspekte der PKV für Lehrer. Dabei gehen wir detailliert auf Voraussetzungen, Kosten, Tarife, Unterschiede zur gesetzlichen Krankenversicherung sowie auf spezielle Regelungen für Familien und Referendare ein.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Beamte haben Wahlfreiheit: Verbeamtete Lehrer können unabhängig vom Einkommen zwischen GKV und PKV wählen. Dank Beihilfe zahlen sie meist deutlich weniger als in der GKV.

  • Angestellte Lehrer: Ein Wechsel in die PKV ist nur möglich, wenn das Einkommen über der Jahresarbeitsentgeltgrenze von 73.800 € (2025) liegt. Unterhalb dieser Grenze bleibt die GKV Pflicht.

  • Kosten: Beamte zahlen im Schnitt rund 200-350 € pro Monat für ihre PKV, während die GKV ohne Zuschuss oft mehr als 800 € kostet. Angestellte Lehrer zahlen nach Zuschuss ca. 175-275 €.

  • Familie: In der GKV sind Ehepartner und Kinder beitragsfrei mitversichert. In der PKV braucht jedes Familienmitglied einen eigenen Vertrag, bei Beamten jedoch stark vergünstigt durch Beihilfe (z. B. Kinder 35-80 €).

  • Leistungen: PKV bietet mehr Flexibilität und bessere Leistungen (z. B. freie Arztwahl, kürzere Wartezeiten, hochwertiger Zahnersatz). Die GKV bietet ein einheitliches Basispaket mit beitragsfreier Familienversicherung.

  • Risiken: PKV-Beiträge können im Alter steigen, ein Rückwechsel in die GKV ist ab 55 Jahren kaum möglich. Für Beamte sind die Risiken dank höherer Beihilfe im Ruhestand jedoch gering.

  • Referendare: Beamte auf Widerruf profitieren von günstigen Anwärtertarifen ab ca. 60 € im Monat. Angestellte Referendare bleiben meist in der GKV.

Disclaimer: Dieser Beitrag dient der allgemeinen Information und ersetzt keine fachliche Beratung. Die Informationen können sich regelmäßig ändern. Trotz sorgfältiger Recherche und Fachkenntnis übernehme ich keine Gewähr oder Haftung für Richtigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit.

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