
Private Krankenversicherung für Kinder von Beamten: Kosten und wichtige Infos
Alles Wissenswerte über PKV-Beiträge und Beihilfeansprüche für Ihre Kinder

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24.10.2025
Allgemein, Beamte, Krankenversicherung, pkv
Die wichtigsten Fakten zur PKV für Beamtenkinder
Als Beamter stehen Sie vor der wichtigen Entscheidung, wie Sie Ihre Kinder krankenversichern. Die Kombination aus Beihilfe und privater Krankenversicherung bietet dabei besondere Vorteile, wirft aber auch Fragen zu den Kosten auf.
In diesem Beitrag erfahren Sie alles über die PKV-Kosten für Kinder von Beamten, die Beihilfeansprüche und worauf Sie bei der Tarifwahl achten sollten.
In diesem Artikel lernen Sie:
Das Wichtigste in Kürze
80 % Beihilfe für Kinder: Beamtenkinder erhalten bundesweit den höchsten Beihilfesatz, wodurch nur 20 % über eine PKV abgesichert werden müssen.
Versicherungspflicht seit 2009: Beamte sind gesetzlich verpflichtet, für sich und ihre Kinder eine Krankenversicherung abzuschließen, die den Beihilfeanspruch ergänzt.
Keine kostenfreie Familienversicherung: Anders als in der GKV muss in der PKV jedes Familienmitglied einzeln versichert werden, profitiert aber von der hohen Beihilfe.
Einkommensgrenze beachten: Verdient der PKV-versicherte Elternteil über 73.800 € jährlich (2025), entfällt für Kinder die Möglichkeit der kostenfreien GKV-Familienversicherung.
Leistungen bleiben garantiert: Die vereinbarten PKV-Leistungen gelten dauerhaft und können nicht wie in der GKV gekürzt werden.
Ich bin Albert Sibert, unabhängiger Finanzberater und Versicherungsexperte für Studenten, Beamte und Lehrer. Ich helfe seit Jahren dabei, komplexe Versicherungsthemen verständlich zu machen, damit Sie gute Entscheidungen treffen können. Auch bei PKV oder BU.
Disclaimer: Dieser Beitrag dient der allgemeinen Information und ersetzt keine fachliche Beratung. Die Informationen können sich regelmäßig ändern. Trotz sorgfältiger Recherche und Fachkenntnis übernehme ich keine Gewähr oder Haftung für Richtigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit.
Wann müssen Beamtenkinder privat krankenversichert werden?
Die Versicherungspflicht für Beamtenkinder hängt von verschiedenen Faktoren ab. Seit 2009 besteht in Deutschland eine allgemeine Krankenversicherungspflicht. Das bedeutet: Auch Ihre Kinder müssen krankenversichert sein.
Als Beamter haben Sie grundsätzlich zwei Möglichkeiten für die Krankenversicherung Ihrer Kinder. Sie können diese entweder privat versichern und die Beihilfeversicherung für Beamte in Anspruch nehmen oder sie gesetzlich krankenversichern. Die Entscheidung hängt maßgeblich von Ihrer familiären Situation ab.
Sind beide Elternteile privat versichert, müssen die Kinder ebenfalls in die PKV. Ist ein Elternteil gesetzlich versichert, kommt es auf die Einkommensverhältnisse an. Übersteigt Ihr Einkommen als privat versicherter Beamter die Jahresarbeitsentgeltgrenze von 73.800 € (Stand 2025) und verdienen Sie mehr als Ihr gesetzlich versicherter Partner, sind die Kinder von der kostenfreien Familienversicherung der GKV ausgeschlossen.
Wichtig zu wissen: Wenn Ihre Kinder in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert sind, steht ihnen keine Beihilfe zu. Sie würden dann die vollen 100 % der Krankheitskosten über die GKV abdecken müssen.
Wie beeinflusst die Beihilfe die Kosten für Kinder in der PKV?
Die Beihilfe ist der entscheidende Kostenvorteil für Beamtenkinder in der PKV. Mit 80 % haben Kinder von Bundesbeamten den höchsten Beihilfesatz überhaupt. Das bedeutet: Sie müssen nur 20 % der Krankheitskosten über eine private Restkostenversicherung absichern.
Die Beihilfesätze im Detail
| Personengruppe | Beihilfesatz | Zu versichernder Anteil |
| Kinder mit Kindergeldanspruch | 80 % | 20 % |
| Ehepartner | 70 % | 30 % |
| Beamte allgemein | 50 % | 50 % |
| Beamte mit 2+ Kindern | 70 % | 30 % |
| Pensionäre | 70 % | 30 % |
(Quelle: handelsblatt.com)
Diese hohen Beihilfesätze wirken sich direkt auf Ihre monatlichen Kosten aus. Da Sie nur einen kleinen Teil selbst versichern müssen, fallen die PKV-Beiträge für Kinder deutlich günstiger aus als eine Vollversicherung.
Die Beihilfe übernimmt dabei dieselben Leistungen wie für Sie als Beamter auch. Arztbesuche, Medikamente, Krankenhausaufenthalte: 80 % der Kosten trägt Ihr Dienstherr. Die PKV-Tarife lassen sich dabei genau auf den individuellen Beihilfeanspruch zuschneiden.
Was kostet die private Krankenversicherung für Kinder von Beamten?
Die konkreten Kosten für die private Krankenversicherung für Kinder hängen von verschiedenen Faktoren ab. Durch den hohen Beihilfesatz von 80 % versichern Sie nur 20 % der Kosten privat. Das macht die PKV für Beamtenkinder besonders attraktiv.
Die monatlichen Beiträge variieren je nach gewähltem Tarif und Versicherungsgesellschaft. Einfache Basis-Tarife beginnen oft schon bei niedrigen zweistelligen Beträgen. Tarife mit umfangreicheren Leistungen können entsprechend mehr kosten.
Faktoren, die die Kosten beeinflussen
Alter bei Versicherungsbeginn: Je früher die Versicherung abgeschlossen wird, desto günstiger sind die Beiträge
Gewählter Tarif: Basis- oder Komforttarif mit unterschiedlichen Leistungsumfängen
Versicherungsgesellschaft: Verschiedene Anbieter haben unterschiedliche Preisstrukturen
Selbstbeteiligung: Mit oder ohne jährliche Selbstbeteiligung
Ein großer Vorteil der PKV: Die Leistungen bleiben während der gesamten Laufzeit garantiert. Anders als in der GKV können keine Leistungen aus dem Vertrag herausgenommen werden. Außerdem richtet sich der Beitrag nicht nach dem Einkommen, sondern nach den gewünschten Leistungen und dem Eintrittsalter.
Die genauen Beiträge für Ihre individuelle Situation lassen sich am besten in einem persönlichen Beratungsgespräch ermitteln. Dabei können alle relevanten Faktoren berücksichtigt und verschiedene Tarife verglichen werden.
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Welche Tarifunterschiede gibt es bei der PKV für Kinder?
Für die private Krankenversicherung für Kinder von Beamten stehen Ihnen verschiedene Tarifoptionen zur Verfügung. Die Unterschiede liegen hauptsächlich im Leistungsumfang und den damit verbundenen Kosten.
Basis-Tarife
Die günstigen Einsteiger-Tarife bieten eine solide Grundversorgung. Sie decken alle medizinisch notwendigen Behandlungen ab und erfüllen die gesetzlichen Anforderungen. Für Kinder, die selten krank sind, kann das völlig ausreichend sein.
Komfort-Tarife
Diese Tarife bieten erweiterte Leistungen. Dazu gehören beispielsweise:
Chefarztbehandlung im Krankenhaus
Ein- oder Zweibettzimmer bei stationären Aufenthalten
Höhere Erstattungen für Zahnbehandlungen
Übernahme von Sehhilfen
Alternative Heilmethoden
Premium-Tarife
Die Spitzentarife bieten maximale Leistungen. Sie erstatten oft über die Gebührenordnung hinaus und bieten weltweiten Versicherungsschutz. Für Kinder sind diese umfangreichen Tarife meist überdimensioniert.
Beachten Sie bei der Tarifwahl: Höhere Leistungen bedeuten höhere Beiträge. Überlegen Sie genau, welche Leistungen für Ihre Kinder wirklich sinnvoll sind. Ein späterer private Krankenversicherung wechseln als Beamter innerhalb der Versicherung ist oft möglich, kann aber mit einer erneuten Gesundheitsprüfung verbunden sein.
Die richtige Balance zwischen Leistung und Beitrag zu finden, ist nicht immer einfach. Eine professionelle Beratung hilft Ihnen, den optimalen Tarif für Ihre Kinder zu finden.
Ist die private Krankenversicherung für Kinder sinnvoll?
Ihre Entscheidung für oder gegen eine private Krankenversicherung für Kinder will gut überlegt sein. Für Beamtenkinder sprechen mehrere gewichtige Argumente für die private Krankenversicherung.
Vorteile der PKV für Beamtenkinder:
Finanzielle Vorteile durch Beihilfe: Mit 80 % Beihilfeanspruch müssen Sie nur 20 % selbst versichern. Das macht die PKV oft günstiger als eine freiwillige gesetzliche Versicherung ohne Beihilfe.
Garantierte Leistungen: Die vereinbarten Leistungen gelten dauerhaft. Sie können nicht wie in der GKV reduziert werden.
Bessere medizinische Versorgung: Kürzere Wartezeiten, freie Arztwahl und Zugang zu modernsten Behandlungsmethoden.
Individuelle Tarifgestaltung: Sie wählen genau die Leistungen, die Ihnen für Ihre Kinder wichtig sind.
Nachteile private Krankenversicherung für Kinder:
Einzelne Beiträge: Jedes Kind muss separat versichert werden, keine kostenfreie Familienversicherung wie in der GKV.
Gesundheitsprüfung: Bei späterem Eintritt kann eine Gesundheitsprüfung erforderlich sein.
Bindung an PKV-System: Ein späterer Wechsel in die GKV ist nur unter bestimmten Bedingungen möglich.
Besonders vorteilhaft: Im Ruhestand steigt Ihre Beihilfe von 50 auf 70 %. Der selbst zu zahlende PKV-Anteil reduziert sich entsprechend.
Die PKV für Beamtenkinder ist in den meisten Fällen sinnvoll. Die Kombination aus hoher Beihilfe und privater Restkostenversicherung bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für eine fundierte Entscheidung sollten Sie Ihre individuelle Situation analysieren lassen.
Fazit: Mit professioneller Beratung zur optimalen Lösung
Die private Krankenversicherung für Kinder von Beamten bietet durch die hohe Beihilfe von 80 % erhebliche finanzielle Vorteile. Mit nur 20 % Eigenanteil bleiben die monatlichen Kosten überschaubar, während Ihre Kinder von erstklassigen Leistungen profitieren.
Die Wahl des richtigen Tarifs erfordert jedoch eine sorgfältige Abwägung verschiedener Faktoren: Leistungsumfang, Beitragshöhe und individuelle Bedürfnisse Ihrer Familie. Dabei den Überblick zu behalten, kann schnell komplex werden.
Als unabhängiger Versicherungsexperte unterstütze ich Sie gerne bei dieser wichtigen Entscheidung. In einem kostenfreien Erstgespräch analysieren wir gemeinsam Ihre Situation und finden die optimale Lösung für Ihre Kinder. Mit meiner Best-Select-Beratung habe ich Zugriff auf über 250 Versicherungsgesellschaften und kann Ihnen maßgeschneiderte Tarife vorstellen.
Vereinbaren Sie jetzt Ihren persönlichen Beratungstermin und sichern Sie Ihren Kindern die bestmögliche Krankenversicherung. Die Beratung ist kostenfrei und unverbindlich. Gemeinsam finden wir die perfekte Balance zwischen umfassendem Schutz und bezahlbaren Beiträgen.
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FAQ zu Kosten für die private Krankenversicherung für Kinder von Beamten
Die Kosten private Krankenversicherung für Beamte für ein Kind hängen vom gewählten Tarif und der Versicherungsgesellschaft ab. Durch die 80 % Beihilfe für Beamtenkinder müssen Sie nur 20 % der Kosten selbst versichern. Die monatlichen Beiträge beginnen oft bei niedrigen zweistelligen Beträgen für Basis-Tarife. Komfort-Tarife mit erweiterten Leistungen kosten entsprechend mehr. Für eine genaue Beitragsberechnung vereinbaren Sie am besten einen kostenfreien Beratungstermin.
Die PKV-Kosten für Kinder von Beamten sind durch die hohe Beihilfe von 80 % deutlich reduziert. Sie versichern nur 20 % der Krankheitskosten privat. Die genauen Beiträge variieren je nach Eintrittsalter, gewählten Leistungen und Versicherungsanbieter. Anders als in der GKV richtet sich der Beitrag nicht nach dem Einkommen, sondern nach dem Leistungsumfang. Eine individuelle Berechnung zeigt Ihnen die exakten Kosten für Ihre Situation.
Für Beamtenkinder ist die PKV in den meisten Fällen sinnvoll. Die Kombination aus 80 % Beihilfe und 20 % privater Restkostenversicherung bietet ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Ihre Kinder profitieren von garantierten Leistungen, kürzeren Wartezeiten und besserer medizinischer Versorgung. Die Beiträge bleiben durch die hohe Beihilfe niedrig. Lassen Sie sich individuell beraten, um die beste Entscheidung für Ihre Familie zu treffen.

Albert Sibert
Versicherungsexperte
Über den Autor
Albert Sibert ist staatlich geprüfter Finanzanlagen- und Versicherungsfachmann mit über fünf Jahren Erfahrung. Als Experte für Berufseinsteiger, duale Studenten sowie Beschäftigte im öffentlichen und privaten Dienst begleitet er seine Mandanten mit dem Best-Select-Prinzip und dem Zugang zu über 250 Partnergesellschaften.
Geprägt durch eigene familiäre Erfahrungen mit finanzieller Unsicherheit verfolgt er heute die Mission, Menschen Sicherheit, Klarheit und wirtschaftliche Freiheit zu ermöglichen.




