
Kosten Rechner für die Private Krankenversicherung für Beamte
Schnell und einfach Ihre PKV-Kosten als Beamter ermitteln – mit unserem kostenlosen Kosten Rechner

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14.10.2025
Allgemein, Beamte, Krankenversicherung, pkv
Mit dem Kosten Rechner Ihre PKV-Kosten berechnen
Als Beamter stehen Sie vor einer wichtigen Entscheidung: Wie viel kostet Sie die private Krankenversicherung wirklich? Die gute Nachricht vorweg: Dank Ihres Beihilfeanspruchs zahlen Sie deutlich weniger als andere Privatversicherte. Mit nur wenigen Angaben zu Ihrer persönlichen Situation können Sie Ihren individuellen Beitrag mit unserem Kosten Rechner sofort berechnen.
In diesem Beitrag erfahren Sie, wie sich Ihre PKV-Beiträge zusammensetzen, welche Faktoren die Kosten beeinflussen und warum die private Krankenversicherung für Sie als Beamter meist die günstigere Wahl ist.
In diesem Artikel lernen Sie:
Das Wichtigste in Kürze
Beamte zahlen nur die Restkosten: Der Dienstherr übernimmt mindestens 50 % Ihrer Krankheitskosten durch die Beihilfe, Sie versichern nur den Rest privat.
Deutlich günstiger als die GKV: Mit 260 bis 370 € monatlich zahlen Sie in der PKV meist 100 bis 200 € weniger als in der gesetzlichen Krankenversicherung.
Kosten Rechner: Ermitteln Sie Ihren persönlichen PKV Beitrag mit unserem kostenfreien PKV Kosten Rechner für Beamte
Alter entscheidet über Beitragshöhe: Je früher Sie einsteigen, desto günstiger bleiben Ihre Beiträge dauerhaft – pro Jahr späteren Eintritts zahlen Sie etwa 1 % mehr.
Referendare profitieren besonders: Mit speziellen Ausbildungstarifen zwischen 60 und 80 € monatlich sind Sie optimal und günstig abgesichert.
Öffnungsaktion nutzen: In den ersten 6 Monaten nach Verbeamtung nehmen 16 PKV-Anbieter Sie auch mit Vorerkrankungen zu fairen Konditionen auf.
Ich bin Albert Sibert, unabhängiger Finanzberater und Versicherungsexperte für Studenten, Beamte und Lehrer. Ich helfe seit Jahren dabei, komplexe Versicherungsthemen verständlich zu machen, damit Sie gute Entscheidungen treffen können. Auch bei PKV oder BU.
Disclaimer: Dieser Beitrag dient der allgemeinen Information und ersetzt keine fachliche Beratung. Die Informationen können sich regelmäßig ändern. Trotz sorgfältiger Recherche und Fachkenntnis übernehme ich keine Gewähr oder Haftung für Richtigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit.
Wie funktioniert die PKV für Beamte?
Als Beamter haben Sie einen entscheidenden Vorteil gegenüber Angestellten: Sie sind von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenkasse befreit. Das bedeutet: Sie können sich unabhängig von Ihrem Einkommen privat krankenversichern. Die Jahresarbeitsentgeltgrenze von 73.800 € (Stand 2025) gilt für Sie nicht.
Das Besondere an Ihrer Situation ist das Beihilfesystem. Ihr Dienstherr zahlt mindestens 50 % Ihrer Krankheitskosten direkt. Diese staatliche Unterstützung erhalten Sie als aktiver Beamter. In der Beamtenpension steigt der Satz auf 70 %, für Ihre Kinder liegt er bei 80 % (bei zwei oder mehr Kindern). Sie müssen also nur die verbleibenden Kosten über eine private Krankenversicherung absichern – die sogenannte Restkostenversicherung.
Ein weiterer Vorteil: Durch die Öffnungsaktion haben Sie in den ersten sechs Monaten nach Ihrer Verbeamtung Zugang zu 16 PKV-Anbietern, die Sie auch mit Vorerkrankungen aufnehmen. Eventuelle Risikozuschläge sind dabei auf maximal 30 % begrenzt.
Was kostet Sie die private Krankenversicherung als Beamter?
Die Kosten für Ihre private Krankenversicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab. Als 30-jähriger Beamter mit 50 % Beihilfe zahlen Sie durchschnittlich etwa 260 € monatlich. Zum Vergleich: In der gesetzlichen Krankenversicherung würden Sie bei einem Bruttoeinkommen von 5.000 € ohne pauschale Beihilfe etwa 975 € zahlen – fast das Vierfache.
Kosten für Beamte nach Alter und Lebenssituation
Ihre PKV-Kosten variieren je nach Eintrittsalter erheblich. Hier eine Übersicht der durchschnittlichen Monatsbeiträge:
Altersgruppe | Monatlicher Beitrag (50 % Beihilfe) |
25-35 Jahre | 180 € – 280 € |
35-45 Jahre | 220 € – 320 € |
45-55 Jahre | 280 € – 380 € |
55-65 Jahre | 320 € – 450 € |
Ein konkretes Beispiel: Als 26-jährige Lehrerin in NRW zahlen Sie zwischen 278 und 370 € monatlich für einen Komforttarif mit Einbettzimmer und Chefarztbehandlung. In der GKV würden Sie dagegen 952,25 € zahlen. Als 34-jähriger Finanzbeamter mit zwei Kindern in Baden-Württemberg liegen Ihre Kosten zwischen 220 und 295 € monatlich – in der GKV wären es 397,49 €.
Kosten für Beamtenanwärter und Referendare
Als Beamtenanwärter oder Referendar profitieren Sie von besonders günstigen Ausbildungstarifen. Diese gelten meist bis zu Ihrem 34. Lebensjahr, teilweise sogar bis 39 Jahre.
Ihre monatlichen Kosten als Referendar ohne Vorerkrankungen liegen zwischen 60 und 80 €. Als Beamtenanwärter zahlen Sie je nach gewähltem Tarif zwischen 42 € für einen Basistarif und 107 € für einen Komforttarif. Diese Beiträge beinhalten bereits die Pflegepflichtversicherung.
Ein zusätzlicher Bonus: Bei vielen Versicherern erhalten Sie eine Beitragsrückerstattung von bis zu sechs Monatsbeiträgen, wenn Sie keine Leistungen in Anspruch nehmen.
Kosten Rechher: Jetzt Ihren individuellen PKV Beitrag berechnen
Mit unserem kostenlosen PKV Kosten Rechner ermitteln Sie in wenigen Schritten Ihre persönlichen Kosten. Geben Sie einfach Ihr Alter, Ihren Beihilfesatz und Ihren gewünschten Leistungsumfang ein. Der Rechner zeigt Ihnen sofort, mit welchen Beiträgen Sie rechnen können und wie viel Sie im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung sparen.
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Warum ist die PKV für Beamte günstiger als die GKV?
Der entscheidende Vorteil liegt in Ihrem Beihilfeanspruch. Während gesetzlich Versicherte den vollen Beitragssatz zahlen müssen, übernimmt Ihr Dienstherr einen Großteil Ihrer Krankheitskosten. Sie versichern nur die Restkosten – das macht die PKV für Sie so attraktiv.
Ein Rechenbeispiel verdeutlicht den Unterschied: Bei einem Bruttoeinkommen von 5.000 € zahlen Sie in der GKV ohne pauschale Beihilfe etwa 975 € monatlich (14,6 % plus 2,5 % Zusatzbeitrag plus 2,4 % Pflegeversicherung). Selbst mit der pauschalen Beihilfe von 50 %, die nur in fünf Bundesländern (Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg und Thüringen) gewährt wird, lägen Ihre GKV-Kosten noch bei etwa 485 €.
In der PKV zahlen Sie bei gleicher Ausgangslage zwischen 285 und 370 € monatlich. Das bedeutet eine Ersparnis von 100 bis 200 € jeden Monat – bei meist besseren Leistungen.
Welche Faktoren beeinflussen Ihre PKV-Kosten?
Fünf Hauptfaktoren bestimmen Ihre individuellen PKV-Beiträge:
Ihr Eintrittsalter: Je früher Sie in die PKV wechseln, desto günstiger bleiben Ihre Beiträge dauerhaft. Pro Jahr späteren Eintritts zahlen Sie etwa 1 % mehr Beitrag. Das summiert sich über die Jahre erheblich.
Ihr Gesundheitszustand: Bei Vertragsabschluss prüft die Versicherung Ihren Gesundheitszustand. Vorerkrankungen können zu individuellen Risikozuschlägen führen. Nutzen Sie daher die Öffnungsaktion in den ersten sechs Monaten nach Ihrer Verbeamtung.
Ihr Beihilfesatz: Er bestimmt, welchen Anteil Sie privat absichern müssen. Mit 50 % Beihilfe versichern Sie die anderen 50 %, bei 70 % Beihilfe nur noch 30 %.
Der gewählte Leistungsumfang: Sie entscheiden zwischen Basis-, Komfort- oder Premium-Tarifen. Ein 25-jähriger gesunder Beamter in NRW zahlt für einen Basistarif ab 231 €, für einen Komforttarif ab 264 € und für einen Premiumtarif ab 288 €.
Die Selbstbeteiligung: Eine höhere Selbstbeteiligung senkt Ihren Monatsbeitrag, erhöht aber Ihren Eigenanteil im Leistungsfall.
Diese Leistungen sind in den Kosten enthalten
Ihre PKV-Beiträge decken ein umfangreiches Leistungsspektrum ab. Die genauen Leistungen hängen von Ihrem gewählten Tarif ab:
Ambulante Behandlungen: Sie erhalten Leistungen nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ), meist bis zum Höchstsatz. Das bedeutet freie Arztwahl und Zugang zu Spezialisten ohne Überweisung.
Stationäre Leistungen: Je nach Tarif haben Sie Anspruch auf Unterbringung im Mehrbett-, Zweibett- oder Einbettzimmer sowie Chefarztbehandlung.
Zahnersatz: Die Kostenerstattung reicht je nach Tarif bis zum oder über den Höchstsatz der Gebührenordnung. Hochwertige Tarife übernehmen 80 bis 90 % der Kosten.
Pflegeversicherung: Die Pflegepflichtversicherung ist bereits in Ihren Beiträgen enthalten.
Optional können Sie einen Beihilfeergänzungstarif abschließen, der nicht beihilfefähige Leistungen wie Heilpraktikerbehandlungen oder hochwertige Sehhilfen abdeckt.
Fazit: Mit dem PKV Kosten Rechner zur optimalen Absicherung
Die private Krankenversicherung für Beamte bietet Ihnen erhebliche finanzielle Vorteile gegenüber der gesetzlichen Krankenversicherung. Mit durchschnittlich 260 bis 370 € monatlich sparen Sie nicht nur Geld, sondern erhalten auch bessere Leistungen. Nutzen Sie unseren Rechner, um Ihre individuellen Kosten zu ermitteln.
Die Berechnung Ihrer PKV-Kosten ist der erste Schritt zu einer optimalen Absicherung. Doch bei der Vielzahl an Tarifen und Anbietern wird es schnell unübersichtlich. Als spezialisierter Berater für Beamte kenne ich die Besonderheiten der verschiedenen Tarife und finde für Sie die passende Lösung. Vereinbaren Sie gerne einen kostenfreien Beratungstermin, bei dem wir Ihre individuelle Situation analysieren und den optimalen Tarif für Ihre Bedürfnisse finden.
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Häufig gestellte Fragen
Als Pensionär profitieren Sie von einem erhöhten Beihilfesatz von 70 % (in Thüringen sogar 75 %). Dadurch sinken Ihre PKV-Kosten deutlich. Mit 70 % Beihilfe zahlen Sie durchschnittlich zwischen 120 und 180 € monatlich. In Thüringen mit 75 % Beihilfe liegen die Kosten sogar nur zwischen 100 und 140 €. Das bedeutet eine zusätzliche Ersparnis von 20 bis 40 € monatlich gegenüber anderen Bundesländern.
Die monatlichen Kosten hängen stark von Ihrem Alter und Gesundheitszustand ab. Als junger Beamter zwischen 25 und 35 Jahren zahlen Sie durchschnittlich 180 bis 280 € monatlich. Mit steigendem Eintrittsalter erhöhen sich die Beiträge: 35- bis 45-Jährige zahlen 220 bis 320 €, 45- bis 55-Jährige zwischen 280 und 380 € monatlich. Diese Beträge gelten bei 50 % Beihilfe und schließen bereits die Pflegepflichtversicherung ein.
Die PKV-Kosten für Lehrer entsprechen denen anderer Beamter mit gleichem Beihilfesatz. Eine 26-jährige Lehrerin in NRW zahlt zwischen 278 und 370 € monatlich für einen guten Tarif mit Einbettzimmer und Chefarztbehandlung. Eine 43-jährige Professorin in Bayern mit einem Kind zahlt zwischen 333 und 483 € monatlich. Zum Vergleich: In der GKV würde sie über 1.000 € zahlen. Angestellte Lehrer erhalten 2025 einen maximalen Arbeitgeberzuschuss von 471,32 € zur PKV.
Für 2025 und 2026 sind Beitragsanpassungen zwischen 2 und 26 % angekündigt, je nach Versicherer und Tarif. Etwa 60 % der Privatversicherten erwarten für 2026 durchschnittliche Erhöhungen um 13 %. Wichtig zu wissen: Die durchschnittliche Beitragssteigerung der PKV lag zwischen 2005 und 2025 bei 3,1 % pro Jahr und damit unter der Steigerung in der GKV. Für aktuelle Tarife und eine Einschätzung Ihrer persönlichen Beitragsentwicklung vereinbaren Sie gerne einen Beratungstermin bei mir.

Albert Sibert
Versicherungsexperte
Über den Autor
Albert Sibert ist staatlich geprüfter Finanzanlagen- und Versicherungsfachmann mit über fünf Jahren Erfahrung. Als Experte für Berufseinsteiger, duale Studenten sowie Beschäftigte im öffentlichen und privaten Dienst begleitet er seine Mandanten mit dem Best-Select-Prinzip und dem Zugang zu über 250 Partnergesellschaften.
Geprägt durch eigene familiäre Erfahrungen mit finanzieller Unsicherheit verfolgt er heute die Mission, Menschen Sicherheit, Klarheit und wirtschaftliche Freiheit zu ermöglichen.